Motivation 1 (c) memephoto/pixelio.de |
Nachdem ich gestern einiges über Ziele geschrieben habe, und wie Sie sie formulieren sollten, damit Sie eine größere Chance haben, Sie auch zu erreichen, soll es heute darum gehen, wie Sie sich motivieren können.
Es gibt jede Menge Aufgaben, die wir gerne tun. Es gibt aber sicherlich anderseits eine ganze Reihe von Aufgaben, bei denen fallen uns auch immer schnell Gründe ein, sie erst einmal zu verschieben. Bei dem einen ist es vielleicht, das Zimmer oder den Schreibtisch aufräumen, beim anderen, schon lange fällige Ablagearbeiten zu erledigen.Vielleicht ist es aber auch etwas Größeres, an das Sie sich noch nicht wirklich herantrauen?
Bei den Aufgaben, für die wir brennen, wird es uns wohl kaum schwer fallen anzufangen. Bei den kleinen, wie auch bei den großen lästigeren Dingen zählt aber auch, sich dazu aufzuraffen, sie zu beginnen. Wie können Sie dies nun bewerkstelligen?
Der erste Schritt ist ein Schritt zur Selbsterkenntnis: finden Sie heraus, was Sie motiviert! Finden Sie heraus, wie Sie sich motivieren? Finden Sie heraus, unter welchen Umständen Sie besonders motiviert sind!
Manche Menschen nehmen sich immer wieder vor, mehr Sport zu treiben. Es gelingt ihnen auch eine Zeit lang, doch schließlich schlafen die guten Vorsätze wieder ein. Erst wenn sich diese Menschen mit anderen "Leidgenossen" fest verabreden, schaffen sie es dauerhaft, ihren inneren Schweinehund zu überwinden. Hier wirken zwei Motivationsfaktoren: die Gemeinschaft und eine Art Druck (den anderen nicht im Stich zu lassen).
Andere Menschen sind dann besonders motiviert, wenn sie sich in der Sache auskennen. Andere wiederum brauchen die Herausforderung,Neues zu tun, die es ihnen ermöglicht, sich selbst und anderen etwas zu beweisen.
Sie kennen sicherlich Menschen, die erst unter (Zeit-)Druck so richtig loslegen können. Dann gibt es andere, die dann zu nichts mehr fähig sind; sie brauchen ein entspanntes und ruhiges Umfeld.
Arbeiten Sie lieber im Team, um Großes zu erreichen? Oder gehören Sie zu denen, die die Dinge lieber alleine anpacken?
Gehören Sie zu der Gruppe von Menschen, denen die Aussicht auf eine Belohnung, Flügel verleiht? Oder holen Sie das Letzte erst dann aus sich heraus, wenn die Bestrafung sich schon kaum mehr vermeiden lässt?
Vielleicht motiviert Sie das Gefühl, das sich einstellen wird, wenn Sie Ihre Aufgabe erledigt haben.
Sie sehen, es gibt unzählige Arten der (Selbst-)Motivation, und diese wiederum in unterschiedlichsten Schattierungen. Sie sind so individuell wie die Menschen selbst.
Finden Sie heraus, welche genau bei Ihnen wirken. In einem zweiten Schritt probieren Sie dann aus, welche Methode besonders stark wirkt. Vielleicht ist dies auch situations- und aufgabenabhängig?
An anderer Stelle werde ich dann beschreiben, wie Sie diverse Methoden und Techniken optimal nutzen und kombinieren können.
Bis dahin wünsche ich viel Spaß beim Herausfinden Ihrer Antreiber! :-)