Mittwoch, 18. Januar 2012

Vom Ist-Zustand zum gewünschten Ergebnis!

Zielscheibe Bogen (c)  Stephan Bratek/pixelio.de
Wir kennen das alle: wie oft passiert es, dass wir ein Verhalten an den Tag legen, dass uns nicht wirklich gefällt. Oder dass wir vor einer Situation stehen, der wir auch nicht wirklich etwas abgewinnen können.

"Schlimmer" noch: wie oft hatten wir uns vorgenommen, dies oder jenes zu ändern, dies oder jenes Verhalten abzustellen, dies oder jenes jetzt endlich anzugehen? Manchmal klappte es! Manchmal auch nicht!

Es gibt viele Techniken, sich auf ein bestimmtes Ziel zu fokussieren und dies auch zu erreichen. Dazu werde ich später an dieser Stelle noch mehr schreiben.

Doch die Grundvoraussetzung, ein Ziel zu erreichen ist zunächst einmal, dieses Ziel auch korrekt zu formulieren. Es ist dann noch keine Garantie, es auf direktem Wege auch zu erreichen, manchmal wird es auf dem Weg auch der einen oder anderen Korrektur bedürfen... doch die Chancen stehen bei einer korrekten Formulierung jedenfalls sehr viel besser!

Was gilt es nun dabei zu beachten?

  1. Formulieren Sie Ihr Ziel positiv! Unser Gehirn kennt keine Negativformulierungen. Sie kennen ja den Spruch "Denken Sie nicht an einen rosa Elefanten" und wissen, was Sie genau dann vor Ihrem geistigen Auge sehen :-) ?! Unser Gehirn arbeitet ebenfalls sehr stark mit Bildern, weshalb Sie auch Ihr Ziel in Bildern entstehen lassen sollten. Daraus folgt, dass Sie es auch in der Gegenwartsform formulieren sollten. Achten Sie mal besonders auf die Formulierung: "Ich werde abnehmen!" (wann hätten Sie dieses Ziel wirklich erreicht? Genau, wenn es nichts mehr abzunehemen gibt!!
  2. Ihr Ziel sollten Sie auch selbst erreichen können Sie sollten selbst über die Kompetenzen verfügen, Ihr Ziel zu erreichen oder in der Lage sein, sich diese Kompetenzen anzueignen, wenn sie Ihnen noch fehlen. Überlegen Sie auch, was Sie schon besitzen, was Sie Ihrem Ziel schon näher bringen kann. 
  3. Ihr Ziel muss sinnlich konkret Sehen Sie sich schon am Ziel und erleben Sie, was Sie fühlen, sehen, hören werden, wenn Sie Ihr Ziel erreicht haben. Je genauer und je "kompletter" Sie es mit Ihren Sinnen "erfassen" können, umso besser.
  4. Ihr Ziel sollte kontextualisiert sein Schaffen Sie den Rahmen für Ihre Zielerreichung: mit wem, wann, wo werden Sie es erreicht haben
  5. Ihr Ziel muss ökologisch vertretbar sein Dieser letzte Punkt darf ebenfalls nicht ausser Acht gelassen werden, da wir alle nicht im luftleeren Raum leben, sondern in kleineren oder größeren "Systemen" eingebettet sind. Überprüfen Sie, ob Sie mit dem erreichten Ziel irgendjemandem schaden könnten. Dabei beziehen Sie sich bitte auch selbst ein, in dem Sie sich die Fragen beantworten: was gebe ich auf? Was gewinne ich?
Wenn Sie Ihr Ziel nah diesen Kriterien formulieren, werden Sie schon gleich einen motivierenden und anzieheden Effekt spüren, der Ihnen helfen wird, Ihr Ziel auch beim schwierigerem Fahrwasser nicht aus den Augen zu verlieren.

In diesem Sinne, viel Spaß beim Ziele setzen!
Dann kann es demnächst auch gleich mit einer Zielübung weiter gehen.