Dienstag, 20. Februar 2018

Prime Timer: In Haus der Erwartungen wohnen viele Enttäuschunge...

Prime Timer: In Haus der Erwartungen wohnen viele Enttäuschunge...: "Da muss man durch" (Albrecht E. Arnold  / pixelio.de) Wer kennt dies nicht? Wir lernen jemanden neu kennen, und alles sc...

In Haus der Erwartungen wohnen viele Enttäuschungen (Norbert Stoffel - dt. Unternehmer und Aphoristiker)


"Da muss man durch" (Albrecht E. Arnold  / pixelio.de)

Wer kennt dies nicht? Wir lernen jemanden neu kennen, und alles scheint perfekt.... sei dies in einer beginnenden Beziehung, oder am Anfang einer beruflichen Tätigkeit für einen neuen Arbeitgeber... der Partner, die Partnerin, der neue Chef, die neuen Kollegen, die Firma,.... alles erscheint uns ideal, und wir fragen uns vielleicht, wieso wir das Ganze nicht schon viel früher erleben konnten.

Wir sehen die Welt zwischen uns durch die allseits bekannte und berühmte rosarote Brille. Diese rosarote Brille ist sicherlich wichtig, da ansonsten ein "Annähern" unter Fremden wohl oftmals gar nicht möglich wäre.

Doch irgendwann trübt sie sich und wir entdecken dann doch die eine oder andere vermeintliche Macke bei unserer neuen Liebe, ... oder eben auch bei den neuen Kollegen, in der neuen Firma...
Wir entdecken Chaos, Unpünktlichkeit, Unordnung, und all der Dinge mehr, die uns selbst ein Dorn im Auge sind.

Wir sind dann sprichwörtlich in der Realität angekommen.... und die Erwartungen, die wir hatten, weichen möglicherweise Enttäuschungen.

Auch im weiteren privaten Umfeld kann man derart enttäuscht werden... zum Beispiel dann, wenn der Filius eben nicht das Jura- oder Ingenieurstudium absolviert, weil ihn sich der Vater als seinen zukünftigen vorgestellt hat, sondern lieber seiner musikalischen Begabung nachgeht... oder die Tochter mit Tanzen nun gar nichts am Hut hat, und ihre Mutter enttäuscht, die sie bereits als Prima Ballerina an der Mailänder Scala gesehen hat...

Wir stellen Erwartungen über Erwartungen, und das Haus der Erwartungen wird bis an den Rand gefüllt... vergessen aber  dabei, dass diese Erwartungen eben nur aus unserer Sicht der Welt entstammen, und nun gar nichts mit der Weltsicht derer, die uns umgeben, zu tun haben muss.

So muss das gleiche Wort eben für zwei Menschen eben nicht genau das Gleiche bedeuten, ganz zu schweigen, wenn diese darüber hinaus noch nicht einmal dem gleichen Kulturkreis angehören. So toleriert  Pünktlichkeit in unseren Kreisen vielleicht gerade mal ein paar Minuten Abweichung von der ausgemachten Zeit (wenn manche da nicht noch pedantischer sind). In anderen Ländern bedeutet es, einen Tag später einzutreffen, immer noch pünktlich zu sein.

Was können wir also tun, um eben nicht enttäuscht zu werden? oder um zumindest den Grad unserer Enttäuschungen gering zu halten?

Nun, ich denke, das erste Mittel der Wahl ist hier die ständige Kommunikation miteinander, das Gespräch... gerade im engsten Kreis der eigenen Beziehung oder der Familie, wo Enttäuschungen sicherlich stark verletzen und sogar große Konsequenzen nach sich ziehen können. Ein Beziehung scheitert ja bekanntlich nicht am ausgeprägt hervorragenden Verständnis füreinander...

Nein, miteinander reden kann hier Abhilfe schaffen, in dem es den vertrauensvollen Blick hinter die Weltsicht, die Kulissen des anderen verschafft, und somit eben ein Verständnis dafür, dass er oder sie die Welt so sieht, wie er oder sie sie eben sieht.

Und so wird sehr wahrscheinlich so manche Erwartung gar nicht erst entstehen.

In diesem Sinne, viel Spaß beim Austauschen Eurer Sichtweisen und beim Erkunden der Welt des/der anderen...

Dienstag, 6. Februar 2018

"Nicht geliebt zu werden, ist nur ein Missgeschick, nicht zu lieben ein Unglück" (Albert Camus)

 Liebe  - Radka Schöne  / pixelio.de

Wahrscheinlich kennen Sie das?

Sie finden jemanden sympatisch und geben sich alle Mühe, vielleicht in einem Gespräch oder einer flüchtigen Begegnung, eine schöne und angenehme Atmosphäre aufzubauen, doch irgendwie gelingt es nicht wirklich?

Die berühmte Chemie stimmt nicht?

Die Sympathie, die Sie für die oder den anderen empfinden, wird nicht erwiedert...
Sie merken auch, dass Ihr Bemühen, es vielleicht doch noch "hinzukriegen" eher zum Gegenteil führt und die Atmosphäre womöglich sogar vergiftet.

Sie werden es bereits wissen: Sympathie, im besten Fall sogar (Gegen-)Liebe kann von einem anderen Menschen nicht erzwungen werden. Auch wenn dieser andere Mensch für Sie der Traumprinz, die Traumprinzessin zu sein scheint, so muss er/sie dies nicht genau so sehen.

Diese Ablehnung tut weh, sie macht traurig, Möglicherweise zehrt sie auch ans Selbstbewusstsein und am Selbstwertgefühl. Wer mag schon gerne abgewiesen bleiben? Wer verkraftet es mit einem Schulterzucken, wenn er nicht geliebt wird.

Der Autor, Albert Camus, scheint dies als eine kleine Turbulenz im Leben abzutun, spricht er doch in diesem Fall von einem Missgeschick. Von einer Anomalie in der Lebenslinie...

Tatsächlich stellt sich diese Erfahrung, bei allem Schmerz und aller Schwierigkeit, dies zunächst zu akzeptieren, im Rückblick oft als etwas ganz besinderes heraus. Daraus entsteht vielleicht nach einer gewissen Zeit eine tolle Freundschaft.

Wenn, .... ja, wenn man eben nicht aufhört, Zuneigung und Sympathie für diesen Menschen zu empfinden. Dem anderen die Freiheit zu lassen, selbst über seine Gefühle zu bestimmen und für wen er /sie sie bereit hält.

Niemand ist uns eben zu einem Gefühl verpflichtet!

Natürlich macht diese Haltung dem anderen gegenüber verletzbar, legt manihm/ihr doch nach wie vor, in einer gewissen Weise, sein Herz offen dar.

Doch was ist die Alternative, die so mancher vielleicht wählt? Dem anderen Menschen zukünftig mit Hass und Missgunz entgegen treten? Neidvoll allerorts über ihn herfahren? Ihn überall schlecht reden?

Wir kennen sicherlich alle solche Menschen, die kein gutes Blatt mehr am anderen lassen. Oftmals tritt dieses Phänomen bei einer Scheidung auf, wo sich zwei Menschen, die sich irgendwann mal das Ja-Wort fürs Leben gegeben haben, anschließend im einem nicht enden wollenden Rosenkrieg gegenseitig zerfleischen....

Und was ist das Ergebnis eines solchen Verhaltens? Trauer, Ärger, Verbitterung,... und nicht zuletzt Hass...

Doch gegen wen richten sich diese Gefühle denn am Ende tatsächlich?

Genau, gegen den Uhrheber selbst! Denn die Person, die ihn vielleicht mal "abgewiesen" hat, wird in aller Regel ihr Leben weiterleben, ohne oftmals Kenntnis über die Gefühlslage des Abgewiesenen zu erhalten.

Wäre es dann nicht von Anfang an viel besser, sich auf das Gefühl der Sympathie, der Zuneigung, und der Liebe für den anderen zu beschrenken? Und dabei zu bleiben?

Was würde dies am Ende für unsere Gesellschaft bedeuten? Es lohnt sich sicherlich darüber einmal nachzudenken.

Sicher bleibt, auch wenn die Aussenwirkung nicht sofort bemerkbar sein mag: wenn wir wohwollend auf die Menschen um uns herum blicken und Liebe für sie erspüren, so schenken wir uns selbst damit das Glück, von Wärme und Freude erfüllt zu sein.

In diesem Sinne, schaut doch mal um Euch wem gegenüber ihr zukünftig Eure Gefühle ändern könntet und würdet...

Viel Spaß und gute Erkenntnisse dabei wünscht Euch

Euer
André Leyens

Sonntag, 28. Januar 2018

Prime Timer: Härte ist Schwäche! - Eine These.

Prime Timer: Härte ist Schwäche! - Eine These.: Entwurzelter Baum (willy s  / pixelio.de) Ich las diese Aussage kürzlich und ich kam nicht umhin, mir dazu einige Gedanken zu mac...

Härte ist Schwäche! - Eine These.


Entwurzelter Baum (willy s  / pixelio.de)


Ich las diese Aussage kürzlich und ich kam nicht umhin, mir dazu einige Gedanken zu machen.

Kann man diese Aussage so stehen lassen, wo doch in der heutigen Zeit Härte und Unnachgiebigkeit allerorts wahrzunehmen ist...

Jubeln wir nicht gerne dem Sportler zu, der über sich hinausgewachsen ist, also mit großer Härte gegen sich vorgegangen ist?

Verlangen wir nicht von der Fußballmannschaft, deren großer Fan wir sind, dass sie in der Liga alles für den Sieg gibt?

Sind nicht die Motivationsbücher voll davon, ihren Lesern nahezulegen, sich große Ziele zu setzen und hart dafür zu arbeiten?

Sicherlich kann Härte gegen sich selbst als eine positive Eigenschaft gewertet werden, sofern sie nicht zur Selbstaufgabe führt. Wahrscheinlich ist auch nur so irgendein Fortschritt möglich gewesen und wird es auch in Zukunft sein.

Es ist aber eben Härte gegen sich selbst, die hier gemeint ist. In der Regel wird man der- oder demjenigen, der sie ausübt, unterstellen können, dass er dies freiwillig tut.
Aber was ist, wenn sich Härte gegen andere richtet?

Der dominante Vater, der zu Hause von seinen Kindern keine Widerrede duldet...

Der Chef, der hart, und vielleicht auch aufbrausend seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auftritt, .. und damit ein Klima des Unbehagens und des Drucks in seiner Firma verbreitet...

Der Ehemann, der seiner Frau keinerlei Freiheiten lässt, sich selbst zu entfalten....

Ist diese Härte gegen Andere nicht tatsächlich als Schwäche anzusehen? Ist sie nicht deshalb als Schwäche anzusehen, weil sie eigentlich einhergeht mit einer Angst vor Kontrollverlust?

Tatsächlich läuft man in gewisser Weise Gefahr, die Kontrolle zu verlieren, wenn man sich auf andere einlässt, Rücksicht nimmt, Mitgefühl für deren Schicksal zeigt... im zwischenmenschlichen Zusammenleben kann dann immer Unvorhergesehenes passieren... eine unangenehme Frage, die einen in den Grundfesten der Persönlichkeit erschüttert,... ein Verhalten, das einem vorgehalten wird, passt es doch vielleicht überhaupt nicht zum Bild, das das Umfeld hatte,... und plötzlich steht man dann . im übertragenen Sinne - völlig nackt vor seinen Mitmenschen da...

In all' diesen Fällen kann meiner Meinung nach Härte gegen Andere sicherlich als "Schutzschild", als Schwäche gesehen werden.

Wird nicht auch der starke Baum eher bei einem Sturm umgeweht, wobei gleichzeitig der gleiche Sturm dem geschmeidigen und flexiblen Schilffgras nichts anhaben kann?

Natürlich kann man die Dinge nicht absolut und pauschal sehen, doch es lohnt sich meiner Meinung nach, doch mal darüber nachzudenken.... was ich hiermit getan habe!

Mit besten Grüßen,
André Leyens

Sonntag, 7. Mai 2017

Schweigen kann so laut sein, dass es nicht zu überhören ist (Johann W. von Goethe)



"Mädchen sitzen getrennt" (c) CFalk/pixelio.de


Wir alle wissen, dass Worte verletzen können. Dass Worte, wie Pfeile, die einmal abgeschossen wurden, nicht mehr zurückgenommen werden können; sie sind ausgesprochen und akustisch nicht mehr zu überhören!
Hinzu kommt der Volksmund, der sagt: "Reden ist Silber, Schweigen ist Gold!"

Wie passt denn dann der Spruch im Titel? 

Manchmal entscheiden Sie sich vielleicht, einem Menschen, der Ihnen mehr oder weniger nahe steht, nicht zu sagen, was Sie denken. Sie ignorieren seine Fragen, sein Nachfassen zu einer Sache, die für ihn erklärungsbedürftig ist. Sie melden sich nicht auf seine Anrufe zurück, beantworten seine Mails nicht...

Auf Nachfrage zu Ihren Gründen werden Sie vielleicht erklären:
- Sie, er wird es schon irgendwann irgendwie kapieren, wenn er nichts mehr von mir hört,
- ich will meine Freundschaft zu ihm/ihr nicht gefährden, wenn ich sage, was ich denke oder fühle,
- ich will ihm/ihr nicht weh tun!
- ...

Besonders auf die erste Verhaltensweise trifft man sehr oft in der Geschäftswelt. So wollen wir möglicherweise einen vermeintlich lästigen "Vertreter" loswerden... Sicherlich wird es hier seltener um freundschaftliche Beziehungen gehen, doch wie ist es für Sie im umgekehrten Fall? Erwarten Sie dann nicht, wenn Sie selbst ihn brauchen, dass er sich unverzüglich bei Ihnen meldet? Am besten schon gestern, für eine Sache, die Ihnen erst morgen einfallen wird?... Ist das fair?

Aber wie sieht es im privaten Bereich aus?

Sollten Sie wirklich so mit Menschen umgehen, die Sie Ihre Freunden nennen? Öffnet nicht gerade Ihr Schweigen dem Missverständnis Tür und Tor? Ihre Freundin/Ihr Freund kann nun alles in Ihr Schweigen interpretieren, ohne dass Sie dies in irgendeiner Form korrigieren könnten.

Gefährden Sie nicht genau durch Ihr Schweigen eben diese Freundschaft, die Sie hoch halten wollen? Fügen Sie dem anderen nicht genau so größtmöglichen Schmerz zu?

Sehr wahrscheinlich!

Hand aufs Herz! Geht es hier nicht viel mehr um Ihre eigene Angst? Die Angst, den Schmerz Ihres Gegenübers aushalten zu müssen, wenn Sie ihm/ihr tatsächlich etwas Unangenehmes mitteilen müssen? Die Angst, sich zu konfrontieren, Emotionen/Emotionsausbrüche zu ertragen?

Einfach mag das nicht sein! Doch im Ergebnis sicherlich besser und wünschenswerter, finden Sie nicht? Und... einer wahren Freundschaft tut dies nichts ab!

Also... lassen Sie uns (denn auch der Autor schließt sich hier nicht aus!) in Zukunft eher miteinander reden als uns anzuschweigen!

Mit herzlichen Grüßen!

Sonntag, 26. März 2017

In der Tat gibt es Glück - ohne Tat seltener (Klaus Ender)


M. Großmann  / pixelio.de

Diesen Spruch von Klaus Ender, einem deutsch-österreichischen Fachbuchtautor, Poet und bildenden Künstler der Fotografie fand ich letztens auf einem Leitspruchkalender.

Lässt einen das kleine Wortspiel ob seiner Spitzfindigkeit vielleicht anfänglich schmunzeln, so steckt doch darin eine Menge Wahrheit. 

Doch erkennen wir sie auch? Und wenn ja, handeln wir auch danach?

Wenn Ersteres bejaht wird, so könnte Letzteres schon eher weniger zutreffen, steckt doch darin möglicherweise Mühe, Geduld, Ausdauer und wahrscheinlich auch so manches Mal Misserfolg.

Millionen von Lottospielern nach zu urteilen, scheint das Glück einem doch wohl eher zufällig holt zu sein. Trotz Wahrscheinlichkeiten von 1 zu 140 Millionen - es ist wahrscheinlicher vom Blitz getroffen zu werden - strömen sie allwöchentlich in die Läden, um ihre Tippzettel auszufüllen, manche sogar mittwochs und samstags, und bei mehreren Lotterien. Und viele tun dies bereits seit mehreren Jahrzehnten.

Auf einer anderen Ebene ist es sicherlich auch einfacher, die "Schuld" im Äußeren zu suchen, als Grund dafür, dass man selbst kein Glück hat.

Es kommen dann Sätze wie "wenn denn dies oder jenes wäre (oder nicht wäre)...", "wenn mein Mann/meine Frau dies oder jenes täte (oder nicht täte)...", "wenn ich Sohn/Tochter von... wäre", "wenn....", "wenn...", "wenn...",....... jaaa, dann....

Der Spruch im Titel dieses Beitrags verlangt jedoch von jedem, der Glück sucht und finden will, in die eigene Aktivität zu kommen, "in die Tat" zu gehen.

Denn Glück kommt von Gelingen, und Gelingen setzt zwangsläufig eine Tat, eine Aktion voraus.

Und Aktionen können schmerzhaft sein, nicht nur physisch wegen der möglichen körperlichen Anstrengung, sondern in der Regel - und das leider meist zum größeren Teil - auch psychisch und seelisch, dann nämlich, wenn es an die eigene Nabelschau geht.

Denn stelle ich mir die Frage, warum ich dieses oder jenes tue, nicht tue, und stelle ich sie mir "im stillen Kämmerlein", ganz ehrlich und ganz alleine mit mir selbst, gibt es keine Entrücken, keine Entschuldigung mehr. Und das tut eben mitunter weh!

Dann doch lieber im "alten" Muster bleiben, und den anderen die Schuld geben? Wohl kaum, denn überlasse ich damit nicht dem anderen nicht zuletzt auch die Verantwortung für das eigene Leben?

Warum ist es denn oft so schwer und schmerzhaft, sich an die eigene Nase zu packen und Verantwortung für sich zu übernehmen? Vielleicht liegt es am "Alles-oder- Nichts"-Denken, den wir dann an den Tag legen?

Denn wenn der Lottospieler in den allermeisten Fällen vergebens über Jahre auf seine 6 Richtigen hofft, und möglicherweise durch einen neuen Jack-Pot-Gewinner motiviert wird, weiter zu spielen, nach dem Motto "Es klappt doch, und irgendwann trifft es mich!", so lassen wir uns möglicherweise auch dazu verleiten zu glauben, es müsse alles schnell und am besten sofort geschehen, wenn wir das Beispiel eines Menschen sehen, der quasi "über Nacht" erfolgreich, berühmt wurde, als sei es ihm zugefallen. Geschieht dies so nicht, sind wir enttäuscht, genau wie der Lottospieler, der mal drei Zahlen korrekt getippt hat.

Wir verkennen dann, dass auch bei dem Menschen, dem das Glück dann scheinbar zugefallen ist, oft viele Jahre der Entbehrung, der Anstrengungen und der Misserfolge hinter ihm liegen. 

Erfreuen wir uns stattdessen an die kleinen Erfolgsschritte auf dem Weg zum großen Ziel, sieht die Sache wieder ganz anders aus.... Und nebenbei hilft es uns, die oft benötigte Ausdauer an den Tag zu legen. Von der "Häufung" der vielen (kleinen) Glücksmomente ganz zu schweigen...

In diesem Sinne, viel Spaß beim alltäglichen Tun und GUTES GELINGEN!

(Überschrift des Bildes:  Nicht immer dem großen, perfekten Glück hinterherjagen - man verliert sonst die schönen kleinen Dinge aus den Augen)